Segeln fasziniert mich schon seit meiner frühen Kindheit – warum? das weiß keiner so genau, jedenfalls gab es in meinem Umfeld niemanden, der einen Bezug dazu hatte.

Ich habe mit 11 Jahren mit dem Segeln begonnen und habe ein intensive Bindung zu diesem Sport. Segeln ist ein unglaublich vielschichtiger Sport und je länger ich mich mit den verschiedenen Facetten des Segelns beschäftige, desto mehr Aspekte entdecke ich, von denen ich noch keine Ahnung habe,  oder anders gesagt:“je mehr ich weiß, desto mehr weiß ich, dass ich nichts weiß“ – und genau das ist für mich eine der großen Faszinationen am Segelsport. Eine andere ist, dass es mir beim Segeln regelmäßig passiert, dass ich einen Totalverlust von Zeitgefühl erleide und so in der Sache aufgehe, dass ich für den Moment alles andere vergessen kann. Für mich eine wichtige Möglichkeit die Reset-Taste zu drücken.

Im Laufe der Zeit bin ich auf den unterschiedlichsten Booten in fast jeder Größenordnung gesessen, vom Opti über Katamarane und Libera bis zum Bigboat war alles dabei. Aber im Grunde gilt meine Leidenschaft nach wie vor kleinen und vor allem simplen Booten. Größe und Preis eines Bootes steigern in den meisten Fällen nur den Aufwand, der betrieben werden muss, steigern aber nicht den Spaß und das seglerische Erlebnis; im Gegenteil.